Thema des TNT im Juli waren GEMA und Künstlersozialkasse. Deswegen nahmen sowohl der Präsident des Bund Deutscher Karneval, Klaus-Ludwig Fess, als auch Yassin Yelken, der GEMA-Beauftragte des BDK an dieser Konferenz teil.
Yassin Yelken teilte mit, dass die Zusatzvereinbarung zum Gesamtvertrag Nummer 1 zum karnevalistischen Tanzsport mit der GEMA um 5 Jahre verlängert wurde. Die Pauschalvergütung beinhaltet nicht nur den Trainingsbetrieb, sondern auch Treffen von Tanzgruppen, bei denen keine zusätzliche Musik gespielt wird. Ebenso gilt der Kulturnachlass für Veranstaltungen nun ganzjährig, wobei die Kultur im Vordergrund stehen muss. Partys sind demnach hiervon ausgeschlossen. Des Weiteren wies er auf wichtige Punkte hin, die eigentlich allen Vereinen bekannt sein sollten:
- Anmeldungen vor Veranstaltungsbeginn
- Eintragen der Nettowerte der Tickets
- Möglichkeit der Angemessenheitsprüfung, wenn die GEMA-Gebühren 11,89 % des Ticketsverkaufs übersteigen, innerhalb von 6 Wochen
Für konkrete Fragen steht Yasin Yelken den Vereinen auch telefonisch über die Bundesgeschäftsstelle zur Verfügung.
Klaus-Ludwig Fess teilte weiterhin mit, dass der Bund Deutscher Karneval erstmalig auch Mitglied im Beirat der Künstlersozialkasse geworden ist und somit auch über alle aktuellen Informationen verfügt. Die Veränderungen bei der KSK im Jahr 2026 betreffen auch die Vereine. Deshalb möchte der BDK im September eine Checkliste zur KSK speziell für den Bereich Karneval entwerfen und den Verbänden zur Verfügung stellen bzw. im Mitgliederportal hochladen. Auch hier steht Yasin Yelken den Vereinen beratend zur Verfügung. Außerdem wird es ab September Schulungen des BDK zur KSK geben.
Im weiteren Verlauf des TNT ging es unter anderem auch um die Anmeldungen zu offenen Turnieren und die damit verbundenen Schwierigkeiten.